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Intrinsische Lernmotivation und Interesse. Forschungsansätze und konzeptuelle Überlegungen

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Zeitschrift für Pädagogik, 45 (3): 387--406 (1999)

Аннотация

In neueren Untersuchungen und Theorien über Bedingungen und Effekte selbstgesteuerten Lernens ist zunehmend häufiger von 'intrinsischer Motivation' die Rede. Dieser Beitrag erläutert am Beispiel von drei einflußreichen pädagogisch-psychologischen Forschungsrichtungen, wie heterogen dieses Konzept in der Empirischen Pädagogik bzw. Pädagogischen Psychologie theoretisch rekonstruiert wird, welche Forschungsfragen gestellt werden und auf welche Phänomenbereiche die jeweiligen konzeptuellen Varianten anwendbar sind. Im einzelnen geht es um 1. den handlungstheoretischen Zugang der modernen kognitiven Motivationspsychologie, 2. den Zugang der sogenannten 'Zieltheorien' und 3. um die Perspektive der pädagogisch orientierten Person-Gegenstands- Theorie des Interesses. Die kritisch-vergleichende Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß es zwischen den verschiedenen theoretischen Rekonstruktionen erhebliche Unterschiede gibt. Dies betrifft auch ihre Eignung zur Beschreibung und/oder Erklärung intentionalen ( selbstgesteuerten) Lernens. Anwendungsprobleme ergeben sich insbesondere bei den auf der Basis von 'Erwartungsmal-Wert-Modellen' argumentierenden Konzeptionen. Es wird dafür plädiert, die Bedeutungsvielfalt des Konzepts der intrinsischen Motivation aufzuschlüsseln und für unterschiedliche Problemstellungen spezifische Teiltheorien zu entwickeln. Dabei sind sowohl wissenschaftliche als auch pädagogisch-praktische Zielkriterien zu berücksichtigen.

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