Abstract
Die Erdbeobachtung öffnet ihr Forschungsfeld von rein methodisch zentrierten Fragestellungen
hin zu stadtgeographisch motivierten Studien. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich
die Fernerkundung, v. a. auf Grund neuartiger, geometrisch hoch auflösender Datensätze,
die es plötzlich erlaubten die kleinräumigen Details komplexer urbaner Landschaften
abzubilden, aus ihrer disziplinären Nische mehr und mehr befreit und einen Paradigmenwechsel
in der stadtgeographischen Fernerkundung eingeleitet. Dieser Beitrag soll zeigen,
dass sich die Fernerkundungscommunity langsam an ihr raum- und geowissenschaftliches
Potenzial heranwagt, um die Daten und Methoden gezielt in unterschiedlichen Fachdisziplinen
zu erproben und Teil eines übergeordneten, multidisziplinären Diskurses zu werden.
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