Abstract
Die Autoren verdeutlichen in diesem Papier, dass der Megatrend Digitalisierung nicht zwingend unkontrollierbar über die Wirtschaft und die Gesellschaft hereinbreche. Seine Wirkung hänge vom menschlichen Verhalten, von der Gestaltung neuer Prozesse in Organisationen, aber auch Anpas-sungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Dieses sozio-kulturelle, organisatorische und institutionelle Umfeld der digitalen Innovationen könne und müsse im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit beeinflusst werden. Politik sei aufgefordert auf der Basis fundierter Analysen flankierend tätig zu werden. Die Autoren forderten für die Digitalwirtschaft eine eigene sektorspezifische Politik zu entwickeln, wie es für andere umweltrelevante Sektoren – etwa die Energiewirtschaft, Chemieindustrie oder Autoindustrie – bereits etabliert wäre.
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