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Vorgehensweisen der institutionellen Erziehungsberatung im Spiegel der Zentralen Weiterbildung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

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Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (10): 737-746 (2000)

Abstract

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) ist der Fachverband der Erziehungs- und Familienberatung in Deutschland. Ihre Mitglieder sind die Landesarbeitsgemeinschaften für Erziehungsberatung, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erziehungsberatungsstellen organisiert sind. Der Verband wurde 1962 gegründet. Er wird institutionell gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte der Erziehungs- und Familienberatung ist eine zentrale Aufgabe der bke. Sie ist in der Verbandssatzung festgeschrieben. Jeweils im Herbst veröffentlicht die bke ihr Fortbildungsprogramm für das kommende Kalenderjahr in einer Broschüre unter dem Titel "Zentrale Weiterbildung - Das Programm für die Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung". Eine eigens eingerichtete "Kommission Zentrale Weiterbildung" erarbeitet die Inhalte des Fortbildungsprogramms und wählt Referentinnen und Referenten aus. Seit 1948 bietet die Zentrale Weiterbildung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung Kurse für die Fachkräfte der Erziehungs- und Familienberatung an. Das Fortbildungsprogramm trägt wesentlich zur Qualität der institutionellen Erziehungsberatung bei. Nach zunächst überdurchschnittlicher Nutzung der Fortbildungsangebote mit therapeutischem Schwerpunkt, hat sich das Programm mehr an Belangen der Jugendhilfe orientiert. Es wird mit gleichbleibender Anmelde- und Teilnehmerzahl von den Beraterinnen und Beratern genutzt. Neben den Veränderungen in den Kursinhalten haben sich die Kurse in Richtung effektivere Vermittlung der Lerninhalte verändert und werden mit geringeren Teilnehmerzahlen durchgeführt. (ZPID).

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