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Welches Image haben unterschiedliche Hochschultypen bei Abiturientinnen und Abiturienten? Eine Untersuchung über Imageunterschiede der Universität, Hochschule für angewandte Wissenschaften und Dualen Hochschule Baden-Württemberg und deren Effekte auf die Hochschultyppräferenz. doctoral dissertation.

, , , and . (2017)

Abstract

Abiturientinnen und Abiturienten mit Studienwunsch müssen sich für einen Hochschultypus entscheiden. Der Beitrag fokussiert die Universität (Uni), Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) und Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) als Alternativen. Um neue Erkenntnisse über das Zustandekommen von Hochschultyppräferenzen zu gewinnen, wird erstmals das sogenannte Image dieser Hochschultypen bei Abiturientinnen und Abiturienten untersucht. Dazu wurden Imageprofile für jeden Hochschultypus erstellt (Mittelwertvergleiche von eingeschätzten Hochschultypmerkmalen), „Fangruppen“ einzelner Hochschultypen identifiziert (Clusteranalysen), Zusammenhänge zwischen Hochschultyp-Images und Hochschultyppräferenzen aufgedeckt (log. Regressionen). Als Datengrundlage dienten die Daten von 1465 baden-württembergischen Abiturientinnen und Abiturienten allgemeinbildender Gymnasien aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS), die ein wirtschafts- oder ingenieurwissenschaftliches Studium anstrebten. Diese hatten ein relativ präzises Bild von den Hochschultypen. Auffallend waren Kontrastierungen zwischen Uni und DHBW. Überdies besaßen Uni und DHBW über alle Imageaspekte hinweg „Fans“, jedoch spielten für die Hochschultyppräferenz einzelne Imageaspekte eine größere Rolle als der „Fanstatus“. Den Aspekten Praxisbezug, Vermittlung von fachlichem Grundlagenwissen, Lehrangebot, Internationalität und Studierendenkontakte kam eine Schlüsselfunktion zu.

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