@zukunftarbeit

Die stille Krise der Psyche: höchste Zeit, hinzusehen und für echte Verbesserungen zu sorgen.

. (März 2022)

Abstract

Über zwei Jahre lebe man nun im COVID-Ausnahmezustand: Distanz halten, Homeoffice, Homeschooling, Ansteckungsgefahr, gesperrte Sportvereine und Kultureinrichtungen, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, ein Lockdown nach dem anderen und die Unsicherheit, wie es wohl weitergehe – die COVID-19-Pandemie und die flankierenden Maßnahmen zu ihrer Eindämmung hätten ihre Spuren in der Psyche der Menschen hinterlassen. Gleichzeitig reiche die Versorgung nicht: Betroffene klagten über lange Wartezeiten auf Psychotherapieplätze. Doch ist dieses Problem allein verursacht durch die Krise? Geht es „wieder weg“, wenn die Pandemie zu Ende ist (wann auch immer das ist), und kann damit alles bleiben, wie es ist? Diese Hoffnung sei unberechtigt – zum einen, weil bereits vor der Krise psychische Erkrankungen im Vormarsch gewesen seien und die Versorgung schon damals nicht ausgereicht habe. Zum anderen, weil viele psychische Risikofaktoren und Beschwerden nicht von selbst verschwänden: namhafte Investitionen in Versorgung und Prävention seien längst überfällig.

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