Book,

Perspektiven für die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit Deutschlands mit Subsahara-Afrika. Potenzialanalyse.

.
DIE Discussion Paper. 17/2006 Deutsches Inst. für Entwicklungspolitik, Bonn, (2006)

Abstract

Die vorliegende Arbeit über Perspektiven für die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit (WTZ) Deutschlands mit Subsahara-Afrika ist im Rahmen einer Studie entstanden, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Ende 2005 beauftragt hat. Ausgangspunkt für die Studie war das Interesse des BMBF, mögliche Kooperationspartner der deutschen WTZ in Subsahara-Afrika zu ermitteln. Mit der zunehmenden Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung und den Herausforderungen des globalen Wandels werden Wissenschafts- und Forschungskooperationen mit Entwicklungsländern auch für Deutschland immer wichtiger. Dabei steht neben der Erschließung neuer Märkte und Forschungsstandorte zur Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit das Interesse im Vordergrund, über Wissenschafts- und Forschungszusammenarbeit zur Lösung globaler Probleme beizutragen. Afrika hatte auf dem G8-Gipfel in Gleneagles im Juli 2005 hohe politische Priorität. Auch auf dem kommenden Gipfel in Heiligendamm im Frühjahr 2007 wird die Kooperation mit Afrika auf der Agenda stehen. Bereits in Gleneagles haben sich die Minister der G8-Staaten darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit Subsahara-Afrika in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Technologie zu intensivieren. Da das BMBF vorrangig auf Basis bilateraler WTZ-Abkommen mit internationalen Partnern kooperiert, ist es Gegenstand der vorliegenden Arbeit, diejenigen Länder in Subsahara-Afrika zu identifizieren, die das größte Potenzial bieten, um als Partner in Wissenschaft und Forschung für Deutschland interessant zu sein. Die wissenschaftliche Leistungs- und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit hatte dementsprechend Vorrang vor entwicklungspolitischen Zielsetzungen. Südafrika wird in der Analyse nicht explizit betrachtet, da zwischen dem BMBF und Südafrika bereits ein WTZ-Abkommen besteht. Die Arbeit schließt mit dem Vorschlag von fünf Eckpunkten für eine neue Kooperationsstrategie des BMBF mit Subsahara-Afrika. (ICD2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

Tags

Users

  • @michagr

Comments and Reviews