Abstract

Fake News, Manipulation und Propaganda verweisen in den Netzen der globalen Wissens- und Informationsgesellschaft auf grundlegende Mechanismen der sozialen Reproduktion. Denn das Internet markiert eine entscheidende Wahlmöglichkeit zwischen dem Wahren und dem Falschen. Desinformation und Manipulation erscheinen dabei als legitime Mittel der politischen Kommunikation, in der es mehr und mehr darum geht, die Nützlichkeit einer gegebenen Information zu bestimmen. Zwischen normativen Bildungsvorstellungen und informellen Handlungspraktiken eröffnet sich mithin auch ein Raum, in dem Wahrheit und Lüge auf dem Spiel stehen. Abschließend konkretisiert der Autor seine Thesen mit einem einfachen (und medienpädagogisch einfach umsetzbaren) Anwendungsbeispiel für den Schulunterricht.

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