Abstract
Seit jeher werden Medienumbrüche von der Sorge vor "Wirklichkeitsverlusten" begleitet – so auch in den Debatten, die die neuen Medien- und Bildtechnologien betreffen. Doch was verstehen wir eigentlich unter "Wirklichkeit"? Die lässig-postmoderne Auskunft, Wirklichkeit sei ohnehin nur Illusion und Konstruktion, ist sowohl theoretisch als auch (angesichts unserer "virtuellen" Erfahrungen im Cyberspace) praktisch unbefriedigend. Wie können wir also – nach dem Verlust traditioneller Ontologien – noch über Wirklichkeit sprechen? Das Buch verfolgt diese Frage aus historisch-anthropologischer sowie bildungs- und erkenntnistheoretischer Perspektive.
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