Internetanwendungen, Soziale Medien, wirkmächtige KI-Algorithmen und Active‐Learning‐Technologien bilden heute bereits hybride Entscheidungsarchitekturen. Gemeint sind damit die oft unbemerkten Rahmungen innerhalb derer (Verbraucher-)Entscheidungen getroffen werden und die sich auf hybride Verbindungen von künstlicher und menschlicher Intelligenz verteilen. Die Gestalter solcher Architekturen werden dabei mit einer großen Machtfülle ausgestattet, deren Konsequenzen gegenwärtig nur schwer absehbar sind. Daraus ergibt sich für die Forschung die Frage, wie hybride Entscheidungsarchitekturen gesellschaftlich-wünschenswert gestaltet sein sollten, damit sie die kritischen Kompetenzen der Verbraucher erhalten und fördern, anstatt sie unbemerkt zu untergraben. Wir schlagen dafür ein hybrides Entscheidungsunterstützungssystem vor, das durch Erkenntnisse aus den Literaturbereichen der Rechtfertigungsordnungen, Mapping of Controversies sowie auf pädagogischen Aspekten zur Kompetenzförderung aufbaut. Methodisch folgen wir einem gestaltungsorientierten Vorgehen, dem sog. Design Science Approach.
%0 Conference Paper
%1 ls_leimeister
%A Kropf, Jonathan
%A Lamla, Jörn
%A Leimeister, Jan Marco
%A Oeste-Reiß, Sarah
%A Weber, Thorsten
%B Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik (WI)
%C Siegen, Germany
%D 2019
%K Bewertungspraktiken Entscheidungsarchitektur Hybride_Intelligenz Kompetenz Rechtfertigungsordnung Verbraucher cepub itegpub pub_jkr pub_jla pub_jml pub_soe
%T Gestaltung hybrider Entscheidungsarchitekturen zur Förderung kritischer Verbraucherkompetenzen
%U http://pubs.wi-kassel.de/wp-content/uploads/2019/04/JML_732.pdf
%V 14
%X Internetanwendungen, Soziale Medien, wirkmächtige KI-Algorithmen und Active‐Learning‐Technologien bilden heute bereits hybride Entscheidungsarchitekturen. Gemeint sind damit die oft unbemerkten Rahmungen innerhalb derer (Verbraucher-)Entscheidungen getroffen werden und die sich auf hybride Verbindungen von künstlicher und menschlicher Intelligenz verteilen. Die Gestalter solcher Architekturen werden dabei mit einer großen Machtfülle ausgestattet, deren Konsequenzen gegenwärtig nur schwer absehbar sind. Daraus ergibt sich für die Forschung die Frage, wie hybride Entscheidungsarchitekturen gesellschaftlich-wünschenswert gestaltet sein sollten, damit sie die kritischen Kompetenzen der Verbraucher erhalten und fördern, anstatt sie unbemerkt zu untergraben. Wir schlagen dafür ein hybrides Entscheidungsunterstützungssystem vor, das durch Erkenntnisse aus den Literaturbereichen der Rechtfertigungsordnungen, Mapping of Controversies sowie auf pädagogischen Aspekten zur Kompetenzförderung aufbaut. Methodisch folgen wir einem gestaltungsorientierten Vorgehen, dem sog. Design Science Approach.
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