Abstract

Die vom ver.di-Bereich Innovation und Gute Arbeit herausgegebene Studie Ärbeitsbedingungen und Digitalisierung" basiert auf den Daten des DGB-Index Gute Arbeit 2022 und bereitet diese für den Dienstleistungsbereich auf. Demnach arbeiten mittlerweile 68 Prozent der Beschäftigten im Dienstleistungssektor in sehr hohem oder hohem Maß mit digitalen Mitteln. In (sehr) hohem oder in geringem Maß nutzen 60 Prozent der Dienstleistungsbeschäftigten Videokonferenzen und 21 Prozent „Künstliche Intelligenz“. Weitere zentrale Befunde sind: 76 Prozent der digital Arbeitenden haben keinen oder kaum Einfluss auf den Einsatz der digitalen Technik an ihrem Arbeitsplatz. 44 Prozent gaben an, ihr Arbeitstempo werde in starkem Maße von der digitalen Technik bestimmt; 36 Prozent arbeiten sogar häufig in dem Gefühl, der digitalen Technik ausgeliefert zu sein. Die Teilnahme an Videokonferenzen bedeutete für 34 Prozent einen Zuwachs ihrer Arbeitsbelastung, für 12 Prozent jedoch eine Verringerung.

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