Abstract

Der Beitrag präsentiert repräsentative Befunde zur Beteiligung von Migrantinnen und Migranten im Kindes- und Jugendalter am Sportverein. Dabei steht die sogenannte dritte Einwanderergeneration im Fokus, also die Enkel der einstigen Einwanderer. Es kann gezeigt werden, dass sich die dritte Generation hinsichtlich ihres Organisationsgrades im Sportverein kaum noch von der autochthonen deutschen Bevölkerung unterscheidet. Über drei Generationen hinweg kommt es zum Verschwinden anfänglicher Unterschiede in den Mitgliedschaftsquoten. Dies gilt auch für junge Migrantinnen, die in der dritten Einwanderergeneration im Sportverein nicht mehr unterrepräsentiert sind. Die Befunde werden vor dem Hintergrund einschlägiger Integrationstheorien diskutiert und eingeordnet.

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