Abstract
In der Covid-19-Krise war das Instrument „Kurzarbeit“ in vielen OECD-Ländern das Mittel der Wahl, um einem drohenden Arbeitsplatzabbau entgegenzuwirken. Alexander Hijzen, Senior Economist bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), skizziert im Interview die unterschiedlichen Ausprägungen dieses Instruments und nennt vorbildlich konzipierte Regelungen.
Hijzen sieht drei wesentliche Elemente in den Maßnahmen zur Erhaltung von Arbeitsplätzen nach dem Pandemiebeginn: vereinfachte Verfahren für die Beantragung, Genehmigung und Verwaltung und Hilfsmaßnahmen und eine Beteiligung der Betriebe an den Kosten und der Einbezug befristeter Beschäftigter. Die weit verbreitete Nutzung digitaler Technologien für die Antragstellung, Genehmigung und Auszahlung spielte dabei eine entscheidende Rolle für die zeitnahe Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen.
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