Soziale Gerechtigkeitsforschung und Gerechtigkeit in Unternehmen
S. Liebig. Hampp, München; Mering, (1997)Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 1997.
Abstract
Klappentext: Neue Formen der Arbeitsorganisation und eine Deregulierung
der Flächentarife haben eine Veränderung der betrieblichen Entlohnungsstrukturen
zur Folge. Fragen der Verteilungsgerechtigkeit werden deshalb in
dem Maße im Unternehmen an Bedeutung gewinnen, wie diese Veränderungen
wirksam werden. Die Organisationsforschung ist auf diese Entwicklung
wenig vorbereitet. Denn Gerechtigkeit wurde bislang vorwiegend dem
Bereich der Moral oder der Politik zugewiesen. Wie in der betrieblichen
Praxis ist auch hier Gerechtigkeit in Unternehmen eher Gegenstand
philosophischer Betrachtungen als empirischer Untersuchungen. Deutlich
wird dies daran, daß die Ergebnisse der neueren Gerechtigkeitsforschung
weder bei der wissenschaftlichen Analyse noch bei der praktischen
Gestaltung betrieblicher Abläufe große Beachtung finden. Es ist das
Ziel dieser Studie, dieses Defizit im Verständnis von Gerechtigkeit
in Unternehmen auszugleichen. Dazu wird ein Überblick über den aktuellen
Stand der philosophischen, soziologischen und psychologischen Gerechtigkeitsforschung
gegeben. Ein Hauptaugenmerk gilt den empirischen Einflußfaktoren
individueller Gerechtigkeitsurteile und den einstellungs- und verhaltensbezogenen
Folgen wahrgenommener Un-Gerechtigkeiten. Durch die Verknüpfung
organisations- und gerechtigkeitstheoretischer Konzepte wird darüber
hinaus eine Klärung des Gegenstandsbereichs einer empirischen Gerechtigkeitsforschung
in Unternehmen vorgenommen. Dazu werden die Bedeutungsaspekte „korporativer“
Gerechtigkeit bestimmt und anhand empirischer Untersuchungen der
Zusammenhang zwischen betrieblichen Strukturen und den Gerechtigkeitsvorstellungen
der Beschäftigten aufgezeigt. Stefan Liebig, Jahrgang 1962, ist wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl für Empirische Sozialforschung des Instituts
für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
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wirksam werden. Die Organisationsforschung ist auf diese Entwicklung
wenig vorbereitet. Denn Gerechtigkeit wurde bislang vorwiegend dem
Bereich der Moral oder der Politik zugewiesen. Wie in der betrieblichen
Praxis ist auch hier Gerechtigkeit in Unternehmen eher Gegenstand
philosophischer Betrachtungen als empirischer Untersuchungen. Deutlich
wird dies daran, daß die Ergebnisse der neueren Gerechtigkeitsforschung
weder bei der wissenschaftlichen Analyse noch bei der praktischen
Gestaltung betrieblicher Abläufe große Beachtung finden. Es ist das
Ziel dieser Studie, dieses Defizit im Verständnis von Gerechtigkeit
in Unternehmen auszugleichen. Dazu wird ein Überblick über den aktuellen
Stand der philosophischen, soziologischen und psychologischen Gerechtigkeitsforschung
gegeben. Ein Hauptaugenmerk gilt den empirischen Einflußfaktoren
individueller Gerechtigkeitsurteile und den einstellungs- und verhaltensbezogenen
Folgen wahrgenommener Un-Gerechtigkeiten. Durch die Verknüpfung
organisations- und gerechtigkeitstheoretischer Konzepte wird darüber
hinaus eine Klärung des Gegenstandsbereichs einer empirischen Gerechtigkeitsforschung
in Unternehmen vorgenommen. Dazu werden die Bedeutungsaspekte „korporativer“
Gerechtigkeit bestimmt und anhand empirischer Untersuchungen der
Zusammenhang zwischen betrieblichen Strukturen und den Gerechtigkeitsvorstellungen
der Beschäftigten aufgezeigt. Stefan Liebig, Jahrgang 1962, ist wissenschaftlicher
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