Die Analysen vergangener Großschadensereignisse verdeutlichen, dass viel soziales Engagement in der Bevölkerung ruht. In Zeiten größter Not möchten viele Menschen den Betroffenen
helfen und werden so – mehr oder weniger organisiert – zu Spontanhelfern. Dies beginnt bei der nachbarschaftlichen Hilfe und geht bis hin zu selbstorganisierten Spontanhelfergruppen
bei Großschadensereignissen. Diese Gruppen umfassen z. T. weit über 20.000 Personen. So zeigte sich das Phänomen bereits bei mehreren Großschadensereignissen, wie z. B. dem
Elbhochwasser im Juni 20131 oder auch bei dem Starkregenereignis vom 28.07.2014 in Münster.2 Die Aktivierung und anschließende Selbstorganisation der Spontanhelfer findet
überwiegend auf Social-Media Plattformen statt. In Zeiten der Veränderung des ehrenamtlichen Engagements ist diese Entwicklung in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr eine ernstzunehmende Chance.
%0 Journal Article
%1 ramianfathi
%A Fathi, Ramian
%A Rummeny, David
%A Fiedrich, Frank
%D 2017
%J Notfallvorsorge
%K digitalvolunteers
%N 2/2017
%P 27-34
%T Organisation von Spontanhelfern am Beispiel des Starkregenereignisses vom 28.07.2014 in Münster
%U https://www.walhalla.de/walhalla-digital/e-paper-zeitschrift-notfallvorsorge-heft-022017.produkt.html
%X Die Analysen vergangener Großschadensereignisse verdeutlichen, dass viel soziales Engagement in der Bevölkerung ruht. In Zeiten größter Not möchten viele Menschen den Betroffenen
helfen und werden so – mehr oder weniger organisiert – zu Spontanhelfern. Dies beginnt bei der nachbarschaftlichen Hilfe und geht bis hin zu selbstorganisierten Spontanhelfergruppen
bei Großschadensereignissen. Diese Gruppen umfassen z. T. weit über 20.000 Personen. So zeigte sich das Phänomen bereits bei mehreren Großschadensereignissen, wie z. B. dem
Elbhochwasser im Juni 20131 oder auch bei dem Starkregenereignis vom 28.07.2014 in Münster.2 Die Aktivierung und anschließende Selbstorganisation der Spontanhelfer findet
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