Abstract

1. Zwischen Juden und Heiden. Die Rettungstaten Jesu im Mk-Ev. S. 23–83. Von zentraler Bedeutung für das Verständnis des Mk-Ev ist die Frage nach dem von Markus erhofften (und darum von ihm auch propagierten) Verhältnis von Israel und den Völkern. Erkennen läßt sich seine Konzeption am besten an den beiden Speisungswundern sowie an den Heilungsgeschichten und Dämonenaustreibungen des Textes. Es handelt sich dabei jeweils um Geschichten von exemplarischer Bedeutung, die ihre Eigenart auf dem Hintergrund der biblischen (»alttestamentlichen«) Traditionen entfalten. 2. Der Schwertstreich und der Kuß. Eine Anmerkung zu Mk 14,41–50. S. 84–87. Eine kurze Erläuterung zweier einprägsamer Züge der Gethsemane-Perikope: Warum wird Jesus mit einem Kuß verraten, und warum verliert im Verlauf der Gefangennahme »der Knecht des Hohenpriesters« ausgerechnet ein Ohr? 3. Komposition und Aufbau des Markusevangeliums. S. 88–94. Warum wurde das Mk-Ev geschrieben, wie funktioniert der Text, und was ist seine Botschaft? Die Studie schließt mit einem Register jener Perikopen des Mk-Ev, die vom Autor seit 1995 in Texte & Kontexte besprochen worden sind.

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