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Industrie 4.0 beginnt in den Köpfen: Mit Business-Simulationen Change-Prozesse unterstützen

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Industrie 4.0 Management, 32 (1): 48--51 (2016)

Abstract

Bei Industrie 4.0 geht es darum, dass Maschinen und Abläufe, Technik und Menschen in einem heute unvorstellbaren Maße mit Datennetzen verbunden sind - unabhängig von juristischen oder geografischen Unternehmensgrenzen. Die mit dieser vierten industriellen Revolution verbundenen massiven Veränderungen erschüttern Gewohntes und erzeugen Unsicherheit, Komplexität und Widersprüchlichkeiten zwischen Altem und nur diffus bekanntem Neuem. Die Wirkung ist zwar motivierend für einige, aber viele Mitarbeiter und Führungskräfte blockiert sie auch. Der erfolgreiche Wandel bedarf weniger, aber entscheidender Rahmenbedingungen, wie etwa einer Vision als Orientierung, einer einheitlichen Kommunikation im ganzen Unternehmen oder positiver Anreize, sich auf die Veränderung einzulassen und sogar aktiv mitzumachen. Brettbasierte Business-Simulationen erhöhen dabei die Motivation nachhaltig. Sie wirken einerseits auf der individuellen Ebene, weil sie alle Faktoren anregen, die für Lernen wichtig sind: unter anderem Neugier, Austausch mit anderen, Spaß oder Aha-Erlebnisse. Sie wirken aber auch erfolgreich auf Unternehmensebene, weil sie flexibel mit den konkreten Anforderungen und neuen Herausforderungen von Industrie 4.0 verzahnt werden können.

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