Zusammenfassung

Angefangen mit Simon von Kyrene, dem Vater des Alexander und des Rufus, tauchen in der Sequenz Mk 15,20b–16,8 bemerkenswert viele Personennamen auf. Werden sie als Elemente bewußter Gestaltung verstanden, dann tragen sie viel zum Verständnis des Textes bei. Mit Hilfe dieser Namen kann Markus etwa die Kreuzigung Jesu mit der Kreuzigung des jüdischen Volkes im Jahre 70 verschränken, also das Geschehen von Golgatha als Teil einer jüdischen Leidensgeschichte deuten. Die Interpretation der beiden Marien unter dem Kreuz ergänzt die Analyse der Frauengestalten des Mk-Ev, die in TuK 77/78 unternommen wurde.

Links und Ressourcen

Tags