Abstract

Die sechste Edition des ILO Monitors schätzt die Effekte von Covid 19 auf die Arbeitswelt als beträchtlich ein: Mit 94 Prozent sei der Gesamtanteil der Arbeitnehmer/innen, die in Ländern mit Betriebsschließungen irgendeiner Art wohnten, nach wie vor hoch. Der Anteil der Arbeitnehmer/innen in Ländern, in denen die Schließung aller, mit Ausnahme “systemrelevanter Arbeitsplätze” in der gesamten Wirtschaft oder in bestimmten Bereichen, vorgeschrieben sei, sei nach wie vor beträchtlich, auch wenn es große regionale Unterschiede gebe. Die weitreichender als zuvor geschätzten Arbeitsplatzschließungen führten in der Folge zu hohen Arbeitszeitverlusten, die zu erheblichen Einbußen bei den Arbeitseinkommen geführt hätten. Die fiskalpolitischen Maßnahmenpakete der Regierungen hätten jedoch die Arbeitszeitverluste im zweiten Quartal 2020 um 0,8 Prozentpunkte verringern können.

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