Der Übergangsprozess von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung wird vom Reservationslohn und den Suchanstrengungen der Arbeitslosen bestimmt. Das optimale Suchverhalten hängt dabei sowohl von institutionellen Gegebenheiten wie der Höhe und Dauer von Transferzahlungen und "klassischen" Charakteristika wie Alter und Bildung als auch von selten beobachteten Faktoren wie Persönlichkeitseigenschaften und subjektiven Erwartungen ab. Der IZA Evaluationsdatensatz ermöglicht es, die Effekte dieser Faktoren auf das Suchverhalten bzw. den Übergangsprozess in Beschäftigung zu analysieren. Der Datensatz besteht aus einer umfangreichen administrativen Zugangsstichprobe in Arbeitslosigkeit und einem Survey in dem Personen interviewt wurden, die zwischen Mitte 2007 und Mitte 2008 arbeitslos wurden. Die Arbeitslosen wurden u.a. zu ihrem Suchverhalten, zu Persönlichkeitseigenschaften, ethnischem Hintergrund und sozialen Netzwerken befragt. Unsere Analysen deuten darauf hin, dass sowohl Unterschiede in der maximalen Dauer von Transferleistungen als auch Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften und in subjektiven Erwartungen bezüglich der Teilnahmewahrscheinlichkeit an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu einer Heterogenität im Suchverhalten bzw. in der Übergangswahrscheinlichkeit in Beschäftigung führen können.
Description
SpringerLink - Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Volume 44, Numbers 1-2
%0 Journal Article
%1 caliendo201101
%A Caliendo, Marco
%A Uhlendorff, Arne
%C Berlin und Heidelberg
%D 2011
%I Springer
%J Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung
%K arbeitslosigkeit suchverhalten
%P 119--125
%R 10.1007/s12651-011-0054-x
%T Determinanten des Suchverhaltens von Arbeitslosen
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%X Der Übergangsprozess von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung wird vom Reservationslohn und den Suchanstrengungen der Arbeitslosen bestimmt. Das optimale Suchverhalten hängt dabei sowohl von institutionellen Gegebenheiten wie der Höhe und Dauer von Transferzahlungen und "klassischen" Charakteristika wie Alter und Bildung als auch von selten beobachteten Faktoren wie Persönlichkeitseigenschaften und subjektiven Erwartungen ab. Der IZA Evaluationsdatensatz ermöglicht es, die Effekte dieser Faktoren auf das Suchverhalten bzw. den Übergangsprozess in Beschäftigung zu analysieren. Der Datensatz besteht aus einer umfangreichen administrativen Zugangsstichprobe in Arbeitslosigkeit und einem Survey in dem Personen interviewt wurden, die zwischen Mitte 2007 und Mitte 2008 arbeitslos wurden. Die Arbeitslosen wurden u.a. zu ihrem Suchverhalten, zu Persönlichkeitseigenschaften, ethnischem Hintergrund und sozialen Netzwerken befragt. Unsere Analysen deuten darauf hin, dass sowohl Unterschiede in der maximalen Dauer von Transferleistungen als auch Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften und in subjektiven Erwartungen bezüglich der Teilnahmewahrscheinlichkeit an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu einer Heterogenität im Suchverhalten bzw. in der Übergangswahrscheinlichkeit in Beschäftigung führen können.
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