Auch 30 Jahre nach der »Wende« sind die Mitbestimmungskulturen in Ostdeutschland noch immer heterogener, prekärer und weniger gewerkschaftlich verankert als in westdeutschen Betrieben. Die empirisch vorfindbaren Muster variieren dabei stark – zwischen Konsolidierung, krisenhaftem Wandel sowie kontinuierlicher Erosion. Im vorliegenden Beitrag zeigen die Autor*innen anhand von sechs Betrieben der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie, wie diese drei verschiedenen Muster und die ihnen entsprechenden Gestaltungsräume der Betriebsräte von betrieblichen Entwicklungspfaden abhängen und beeinflusst werden.
%0 Journal Article
%1 Artus_2023
%A Artus, Ingrid
%A Fischer, Andreas
%A Gellenthien, Tobias
%A Holland, Judith
%A Whittall, Michael
%D 2023
%I Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
%J PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
%K Betriebsräte Mitbestimmung Ostdeutschland
%N 212
%P 493–513
%R 10.32387/prokla.v53i212.2064
%T Ostdeutsche Mitbestimmung revisited: Betriebsräte 30 Jahre nach der »Wende«
%U http://dx.doi.org/10.32387/prokla.v53i212.2064
%V 53
%X Auch 30 Jahre nach der »Wende« sind die Mitbestimmungskulturen in Ostdeutschland noch immer heterogener, prekärer und weniger gewerkschaftlich verankert als in westdeutschen Betrieben. Die empirisch vorfindbaren Muster variieren dabei stark – zwischen Konsolidierung, krisenhaftem Wandel sowie kontinuierlicher Erosion. Im vorliegenden Beitrag zeigen die Autor*innen anhand von sechs Betrieben der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie, wie diese drei verschiedenen Muster und die ihnen entsprechenden Gestaltungsräume der Betriebsräte von betrieblichen Entwicklungspfaden abhängen und beeinflusst werden.
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