Article,

How does being out at work relate to discrimination and unemployment of gays and lesbians?

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(November 2019)

Abstract

Dieser Artikel untersucht empirisch die Beziehungen am Arbeitsplatz zwischen der Ablehnung von Homosexualität, der Offenlegung sexueller Orientierung, wahrgenommener Diskriminierung, der Meldung diskriminierender Vorfälle und dem Beschäftigungsstatus einer Person. Verwendet wurden Aussagen, die in der ‚EU lesbian, gay, bisexual and transgender (LGBT)‘-Survey von Schwulen und Lesben gemacht wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Schwule und Lesben ihre sexuelle Orientierung an eher feindlich gesinnten Arbeitsplätzen verbergen würden. Ein höheres Maß an Zurückhaltung gehe mit einer erhöhten Wahrnehmung von Diskriminierung einher und sei mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit verbunden, diskriminierende Vorfälle zu melden. Wahrgenommene Diskriminierung und (anders als vermutet) auch das Verbergen der sexuellen Orientierung stünden im positiven Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein. Es komme zu einem Teufelskreis, in dem feindselige Einstellungen dazu beitragen würden, die eigene Sexualität zu verbergen, was wiederum die Möglichkeiten einschränke, diskriminierendem Verhalten entgegenzutreten.

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