Abstract
In diesem Beitrag wird eine Argumentation gegen das Ansinnen entwickelt, Lernen mit neurologischen Veränderungen zu identifizieren. Im ersten Teil wird menschliches Lernen, auf der Basis neuerer neurowissenschaftlicher und evolutionsbiologischer Erkenntnisse, als Wechselwirkung von Natur und Kultur dargestellt. Dar zweite Teil hebt einen bestimmten Aspekt kulturellen Lernens hervor, nämlich dessen Normativität. Der dritte Teil bringt die bis dahin gemachten Ãberlegungen mit der von Jürgen Habermas vorgeschlagenen Unterscheidung zwischen Teilnehmer- und Beobachterperspektive in Verbindung. (DIPF/Orig.)
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