Abstract
Wir leben in einem digitalen Informationszeitalter, unsere Welt ist geprägt von Bits und Bytes.
Unser Alltag wird dabei zunehmend von mobilen technischen Hilfsmitteln bestimmt, das Smartphone ist aus dem alltäglichen und auch dem beruflichen Leben kaum mehr wegzudenken.
Für jeden Bedarf gibt es mittlerweile kleine mobile Applikationen (Apps), die das Leben
erleichtern sollen. Der digitale Wandel1 beeinflusst auch die Arbeit und die Ausrichtung von
Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen. Neben ihren traditionellen Aufgaben stehen sie
vor der Herausforderung, ihre qualitativ hochwertig aufbereiteten Daten und Informationen den
Nutzerinnen und Nutzern über webbasierte, also von überall zugängliche, für mobile Geräte
aufbereitete, intuitiv anwendbare und attraktive Dienste anzubieten.
Im Zuge der strategischen Allianz, die seit Dezember 2007 zwischen dem Kooperativem
Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
besteht, werden gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt. In diesem Rahmen entstand
bereits die erste Version der Studie „Mobile Applikationen für Bibliotheken im deutschsprachigen
Raum“2. Das Papier bot einen Überblick zu den mobilen Angeboten der deutschsprachigen
Bibliothekslandschaft und arbeitete Mehrwerte, die über die Recherche im lokalen
Bibliothekskatalog hinausführt, für Wissensinstitutionen aus.
In der hier vorliegenden zweiten Version werden zusätzlich rechtliche Rahmenbedingungen und
entwicklungsbezogene Herausforderungen, denen Bibliotheken sich im Umgang mit mobilen
Applikationen stellen müssen, beleuchtet. Fakten zur Nutzung mobiler Dienste und die Liste der
bibliothekarischen mobilen Angebote wurden aktualisiert, anhand neuer Technologien denkbare zukünftige Mehrwerte für bibliothekarische Applikationen wurden spezifiziert.
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