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Trennungs- und Scheidungsberatung in Erziehungsstellen unter besonderer Beruecksichtigung kindlicher Entwicklungskriterien

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Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 42 (2): 42-49 (1993)

Abstract

Es wird ein sozial-ökologisches Konzept der Trennungs- und Scheidungsberatung vorgestellt, welches den Beratungsprozeß nach spezifischen Interventionsebenen und Scheidungsphasen gliedert. Die Trennungs- und Scheidungsverarbeitung des Kindes ist abhängig vom Stand seiner sozial-kognitiven Entwicklung und von vorliegenden Abwehr- und Coping-Strategien. Innerhalb der Familie besteht besonders die Gefahr der Rollendiffusion und der Parentifizierung des Kindes. Für die langfristige Entwicklungsprognose sind der Grad der Vernetzung und der Umfang der Schutzfaktoren im Lebensumfeld des Kindes entscheidend. Es wird auf die Ergebnisse von Längsschnittstudien und die sogenannte Unverwundtbarkeitsforschung verwiesen. Schließlich werden Ergebnisse einer empirischen Befragung deutscher Beratungsstellen zur Arbeit mit Scheidungsfamilien dargestellt. (DIPF/Orig.).

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