Abstract
Während in der vorliegenden, vor allem zu den EBR sehr umfangreichen und differenzierten Forschung im Wesentlichen organisations- und industriesoziologische sowie politikwissenschaftliche Ansätze – und die hiermit verknüpften Fachdisziplinen – zum Tragen kamen, sind kommunikationswissenschaftliche und interkulturelle Theorieansätze und Methoden bisher kaum auf den Untersuchungsgegenstand der transnationalen Arbeitnehmerinteressenvertretungen angewendet worden. Ausnahmen bilden hier im Wesentlichen die Untersuchungen von Klemm et al. (2001), Pries et al. (2001) sowie Kotthoff (2006), auf die im Folgenden noch einzugehen sein wird. Der vorliegende Beitrag verfolgt vor diesem Hintergrund die Zielsetzung, transnationale Arbeitnehmerinteressenvertretungen (wie Gewerkschaften) aus einer zweifachen, soziologischen und kommunikationswissenschaftlich-interkulturellen Perspektive heraus zu beleuchten und hierbei Problemfelder sowie Desiderata der Forschung herauszuarbeiten.
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