%0 Generic %1 noauthororeditor %A Lillemeier, Sarah %D März 2017 %E IAQ, %E und Qualifikation, Institut Arbeit %K Arbeit_4.0 Arbeitsplatzbewertung Arbeit_aufwerten Arbeit_der_Zukunft %T Sorgeberufe sachgerecht bewerten und fair bezahlen! Der „Comparable Worth-Index" als Messinstrument für eine geschlechtergerechte Arbeitsbewertung %U http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2017/report2017-02.pdf %X Mit dem neu entwickelten „Comparable Worth (CW)-Index“ lassen sich die Arbeitsanforderungen und -belastungen in „Frauen-“ und „Männerberufen“ geschlechtsneutral vergleichen und in ein Verhältnis setzen zu den jeweiligen Verdienstniveaus in den einzelnen Berufen. Ein solches Messinstrument ist notwendig, um nicht geschlechtsneutrale Bewertungen und Bezahlungen aufzudecken, die auch aus historisch gewachsenen Arbeitsbewertungsverfahren resultieren können. Diese vernachlässigen häufig psycho-soziale Aspekte oder die Verantwortung für das Wohlergehen anderer Menschen. Das sind jedoch zentrale Aspekte der weiblich dominierten Sorgeberufe. Die Analysen mit dem CW-Index zeigen deutlich zu geringe Bewertungen und Bezahlungen der hoch anspruchsvollen Sorgeberufe gegenüber gleichwertigen „Männerberufen“. Z.B. verdient die männlich dominierte Berufsgruppe der Führungskräfte im Bereich IT-Dienstleistungen im Stundendurchschnitt knapp 17 Euro mehr die Stunde als Fachkräfte in Pflege und Gesundheit trotz eines vergleichbaren Ausmaßes an Arbeitsanforderungen und -belastungen.

@standard{noauthororeditor, abstract = {Mit dem neu entwickelten „Comparable Worth (CW)-Index“ lassen sich die Arbeitsanforderungen und -belastungen in „Frauen-“ und „Männerberufen“ geschlechtsneutral vergleichen und in ein Verhältnis setzen zu den jeweiligen Verdienstniveaus in den einzelnen Berufen. Ein solches Messinstrument ist notwendig, um nicht geschlechtsneutrale Bewertungen und Bezahlungen aufzudecken, die auch aus historisch gewachsenen Arbeitsbewertungsverfahren resultieren können. Diese vernachlässigen häufig psycho-soziale Aspekte oder die Verantwortung für das Wohlergehen anderer Menschen. Das sind jedoch zentrale Aspekte der weiblich dominierten Sorgeberufe. Die Analysen mit dem CW-Index zeigen deutlich zu geringe Bewertungen und Bezahlungen der hoch anspruchsvollen Sorgeberufe gegenüber gleichwertigen „Männerberufen“. Z.B. verdient die männlich dominierte Berufsgruppe der Führungskräfte im Bereich IT-Dienstleistungen im Stundendurchschnitt knapp 17 Euro mehr die Stunde als Fachkräfte in Pflege und Gesundheit trotz eines vergleichbaren Ausmaßes an Arbeitsanforderungen und -belastungen. }, added-at = {2017-11-27T15:46:48.000+0100}, author = {Lillemeier, Sarah}, biburl = {https://www.bibsonomy.org/bibtex/27ee144eab04faa23597a001519882f49/zukunftarbeit}, editor = {IAQ and und Qualifikation, Institut Arbeit}, interhash = {65a80f9e228022cac22daf490ec2cdbe}, intrahash = {7ee144eab04faa23597a001519882f49}, keywords = {Arbeit_4.0 Arbeitsplatzbewertung Arbeit_aufwerten Arbeit_der_Zukunft}, timestamp = {2020-07-04T15:33:47.000+0200}, title = {Sorgeberufe sachgerecht bewerten und fair bezahlen! Der „Comparable Worth-Index" als Messinstrument für eine geschlechtergerechte Arbeitsbewertung}, url = {http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2017/report2017-02.pdf}, year = {März 2017} }