Abstract
Einerseits werde Tätigkeiten in der Logistik in zahlreichen Prognosen ein hohes Substitutionsrisiko im Zuge der Digitalisierung zugeschrieben. Ande-rerseits bestehe die Chance, Arbeit im Zuge von Digitalisierung qualifikato-risch aufzuwerten. Tatsächlich kämen in der Lagerlogistik von Handelsbe-trieben verschiedenste technische Anwendungen zum Einsatz: Software, Identifikations-, Sensor- und Kommunikationstechnologien, mobile Assis-tenzsysteme und Roboter. Auf der Grundlage von quantitativen Erhebungen und Auswertungen, von Expert/inneninterviews und von qualitativen Be-triebsfallstudien untersuchen die Autor/innen die Arbeitsfolgen der Digitalisie-rung für Einfacharbeitende in der Intralogistik des Handels und argumentie-ren, dass sich – zumindest in ihren Fallstudien – aktuell keine Umbrüche beobachten lassen: weder im Sinne einer zu befürchtenden Substitution noch im Sinne einer zu begrüßenden Aufwertung von Arbeit.
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