Abstract
Auf der Grundlage biographischer Erzählungen von acht erwachsenen Kindern im Alter zwischen 24 und 47 Jahren wird der Frage nachgegangen, welche subjektive Bedeutung der psychischen Erkrankung der Mutter oder des Vaters für den Verlauf der eigenen Lebensgeschichte aus der heutigen Perspektive zugesprochen wird und wie diese Erlebnisse und Erfahrungen rückblickend von den betroffenen Kindern gedeutet und bewertet werden. Ziel ist es, in den individuellen Erfahrungen nach Regelmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten zu suchen, um dadurch verallgemeinerbare Aussagen über die Lebenssituation von Kindern psychisch kranker Eltern treffen zu können. Die Themen Fürsorge und Unterstützung, Recht auf ein eigenes Leben und Angst werden im Hinblick auf biographische Erfahrungen und Bewältigungsversuche untersucht. (ZPID).
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