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Autonomie und Verletzlichkeit. Auf dem Weg zu einer normativen Konzeption von Kindheit

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Pädagogische Rundschau, 60 (1): 27-40 (2006)

Abstract

Der Aufsatz diskutiert das Thema des Unterschieds von Erwachsenen und Kindern, insbesondere, ob es sinnvoll sei, von kulturell und historisch unterschiedlichen Konzeptionen von Kindheit zu sprechen. "Gerade innerhalb der Pädagogik werden die Begriffe 'Kind' und 'Erwachsener' nicht als rein deskriptive, sondern als normative Begriffe verwendet, als Wert- oder Statusbegriffe. Die genannten Begriffe markieren eine Differenz der normativen Stellung und der damit verbundenen Handlungsrollen. ... Der Beitrag soll aufzeigen, dass es in sinnvoller Weise möglich ist, diese Frage zu diskutieren. Dazu werden zunächst die Beiträge von Tamar Schapiro und Sigal Benporath herangezogen die unterschiedliche Auffassungen zum Unterschied von Kindern und Erwachsenen vertreten. Im ersten Kapitel werden die grundlegenden Thesen dieser Autorinnen einander gegenüber gestellt. Davon ausgehend werden im zweiten Kapitel verschiedene Begriffe von Verletzlichkeit unterschieden und abschließend die Grundzüge einer normativen Konzeption von Kindheit formuliert." (DIPF/Orig.).

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