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DIN 5008 – Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung

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(2009)

Abstract

Diese Norm wurde vom Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA), Arbeitsausschuss NA 043-03-01 AA „Textverarbeitung“, erarbeitet. Die „Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung“ sind aus bewährten Erfahrungen der Praxis und Erkenntnissen der Rationalisierung entstanden. Die Regeln setzen den Schriftzeichenbestand der Nor-men für alphanumerische Tastaturen für die Daten- und Textverarbeitung sowie für Schreibmaschinen voraus. Für die Rechtschreibung und Zeichensetzung gilt „Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung“ 1. In einzelnen Fällen weichen die „Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung“ von den Festlegun-gen für den Schriftsatz ab. Das ist bedingt durch die bei Büromaschinen mit alphanumerischer Tastatur festlie-genden Schriftzeichen und deren Anwendung. Diese Norm legt nicht fest, „was“ zu schreiben ist, sondern „wie“ ein vorgegebener Inhalt dargestellt werden soll. Der Wortlaut der Beispiele ist frei gewählt. Aus den Musteranschriften im Anhang D und den Anwendungsbei-spielen im Anhang E dürfen keine zusätzlichen Regeln abgeleitet werden. Über viele Jahre gab es die DIN 676 als gesonderte Norm „Geschäftsbriefe – Einzelvordrucke und Endlosvor-drucke“. Die Ursprünge dieser Norm waren geprägt davon, dass die Gestaltung von Briefvordrucken vollstän-dig getrennt war von der Nutzung dieser Vordrucke durch Beschreiben – nach den Regeln der DIN 5008. Schon die letzten Fassungen der DIN 5008 nehmen intensiv Bezug zur DIN 676, da mit Fortschreiten der Technik die strikte Trennung von Briefvordruck und -beschriftung immer weiter aufgehoben wurde. Diesem Zusammenwachsen wird nun in der aktuellen DIN 5008 mit der vollständigen Integration der DIN 676 Rech-nung getragen. Damit werden Verweise und Wiederholungen vermieden und ein in sich schlüssiges Gesamt-regelwerk etabliert.

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