Abstract
Im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie an Sonderschülern wurden Intelligenz und sprachliche Leistungen testpsychologisch zu Beginn der Schulzeit und zwei Jahre später erhoben. Anhand der Ergebnisse zweier Stichproben aus Erlangen und München konnte dargestellt werden, daß die Intelligenzleistungen eine hohe Stabilität aufwiesen. Im sprachlichen Bereich liegt eine geringere Stabilität vor, insbesondere im Sprachverständnis sind Leistungssteigerungen zu vermerken. In der expressiven Sprache bleibt der Rückstand gegenüber der durchschnittlichen Leistung Gleichaltriger konstant, die Artikulation verbessert sich erwartungsgemäß. Schwierigkeiten haben die untersuchten Sonderschulkinder nach wie vor mit der verbalen Merkfähigkeit. (DIPF/Orig.).
Users
Please
log in to take part in the discussion (add own reviews or comments).