Abstract
Wissenschaft gilt lange als ein Gegenstand, der zwar erkenntniskritischen und historischen, nicht aber soziologischen Analysen zugänglich sei. Die Wissenssoziologie in der Tradition von Marx, Durkheim, Gurvitsch und Mannheim betrachtet die Wissenschaften als einen Sonderfall gesellschaftlicher Wissensproduktion, dessen Wissen soziologisch nicht analysiert werden kann. Allenfalls, so die gängige Meinung, könne man sich mit dem Bereich wissenschaftlicher Irrtümer befassen und eben diese auf soziale Faktoren zurückführen.
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