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Niedriglohnbeschäftigung 2019 – deutlicher Rückgang vor allem in Ostdeutschland.

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IAQ-Report, (June 2021)

Abstract

Im Jahr 2019 arbeiteten noch 25,3 Prozent der ostdeutschen und 18,9 Prozent der westdeutschen Beschäftigten für einen Niedriglohn von unter 11,50 Euro brutto pro Stunde. In Deutschland insgesamt seien rund 7,2 Millionen Beschäftigte in einem Niedriglohnjob tätig. In den Jahren 2011 bis 2019 habe sich der Niedriglohnanteil in Ostdeutschland von 39,4 Prozent auf 25,3 Prozent deutlich reduziert. Allein im Jahr 2019 sei der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten im Osten um sieben Prozentpunkte gesunken. In West-deutschland habe der Niedriglohnanteil seinen höchsten Wert im Jahr 2011 (20,9 Prozent) erreicht und habe danach zwischen 19,6 Prozent und 20,6 Prozent geschwankt. Von 2016 bis 2019 sei die Niedriglohnquote von 20,4 Prozent auf 18,9 Prozent gesunken. Der deutliche Rückgang der Niedriglohnbeschäftigung in Ostdeutschland hänge auch damit zusammen, dass in den meisten Branchen die zuvor unterschiedlich hohen tariflichen Verdienste in West- und Ostdeutschland inzwischen angeglichen worden seien.

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