Techreport,

Trade Union Responses to Precarious Employment in Germany

, and .
Discussion paper, 178. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Düsseldorf, (December 2011)

Abstract

Seit Mitte der 1980er Jahr hat er Anteil prekärere Beschäftigung in Deutschland kontinuierlich zugenommen und umfasst mittlerweile etwas ein Drittel aller Beschäftigungsverhältnisse. Angesichts der negativen sozialen und ökonomischen Folgen werden die Stimmen immer lauter, die für eine Re-Regulierung des Arbeitsmarktes eintreten. Die Studie analysiert die gewerkschaftlichen Antworten der Gewerkschaften gegenüber der zunehmenden Bedeutung prekärer Beschäftigung: dabei werden vier strategische Ansätze unterschieden: 1. Gesetzliche Änderungen, um bestimmte Formen prekärer Beschäftigung zu verhindern, zu begrenzen oder zu verbieten; 2. Tarifverträge zur Begrenzung prekärer Beschäftigung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von prekär Beschäftigten 3. Organisierung von prekär Beschäftigten und die Entwicklung praktischer Hilfs- und Unterstützungsangebote 4. Die Entwicklung eines gewerkschaftlichen Leitbildes von "Guter Arbeit" als Gegenmodell zu prekärer Beschäftigung. Nach einem allgemeinen Überblick über die verschiedenen gewerkschaftlichen Strategien, enthält das Papier vier Fallstudien in den folgenden Bereichen: Niedriglöhne, Leiharbeit, Abhängige Selbstständige, Auszubildende. Die Studie ist Teil eines europäischen Projektes "Bargaining for Social Rights" (BARSORI), das von der Europäischen Kommission finanziert wird (Ref. VS/2010/0811).

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