%0 Journal Article %1 pflueger2012triangulation %A Pflüger, Jessica %D 2012 %J Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie %K arbeitssoziologie case_study_research fallstudienforschung industrial_relations industriesoziologie methodologie methodology sociology_of_work triangulation validation validität %N 1 %P 155-173 %R 10.1007/s11577-012-0159-4 %T Triangulation in der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung %U http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11577-012-0159-4 %V 64 %X In der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung ist multimethodisches und multiperspektivisches Vorgehen forschungspraktisch seit jeher üblich. Was eine kombinierte Anwendung unterschiedlicher Datenformen und Erhebungsmethoden leisten kann, oder wo deren Grenzen und Probleme liegen, wird jedoch selten explizit reflektiert. Die Konfrontation der Forschungspraxis mit den relevanten, unter dem Stichwort „Triangulation“ geführten methodologischen Diskussionen zeigt: erstens, dass Triangulation im engeren Sinne in der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung nur in begrenztem Maße möglich ist. Zweitens wird deutlich, dass Triangulation hier nicht als Mittel zur Steigerung von Validität im Sinne der quantitativen Sozialforschung, sondern als Alternative dazu zu verstehen ist. Triangulation lässt sich in diesem Forschungsfeld als ein strategisches Verfahren charakterisieren, das auf der Grundlage multipler Ergänzungs- und Abgleichsprozesse die Möglichkeit bietet, den Untersuchungsfall und dessen relevanten Kontext so zu einer Einheit zu integrieren, dass eine adäquate Fallanalyse entsteht.

@article{pflueger2012triangulation, abstract = {In der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung ist multimethodisches und multiperspektivisches Vorgehen forschungspraktisch seit jeher üblich. Was eine kombinierte Anwendung unterschiedlicher Datenformen und Erhebungsmethoden leisten kann, oder wo deren Grenzen und Probleme liegen, wird jedoch selten explizit reflektiert. Die Konfrontation der Forschungspraxis mit den relevanten, unter dem Stichwort „Triangulation“ geführten methodologischen Diskussionen zeigt: erstens, dass Triangulation im engeren Sinne in der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung nur in begrenztem Maße möglich ist. Zweitens wird deutlich, dass Triangulation hier nicht als Mittel zur Steigerung von Validität im Sinne der quantitativen Sozialforschung, sondern als Alternative dazu zu verstehen ist. Triangulation lässt sich in diesem Forschungsfeld als ein strategisches Verfahren charakterisieren, das auf der Grundlage multipler Ergänzungs- und Abgleichsprozesse die Möglichkeit bietet, den Untersuchungsfall und dessen relevanten Kontext so zu einer Einheit zu integrieren, dass eine adäquate Fallanalyse entsteht. }, added-at = {2013-05-22T16:56:42.000+0200}, author = {Pflüger, Jessica}, biburl = {https://www.bibsonomy.org/bibtex/2b77f19a8172bc58dee3552491e1dca70/meneteqel}, doi = {10.1007/s11577-012-0159-4}, interhash = {b917fbe140f457dd42506f7531e89b58}, intrahash = {b77f19a8172bc58dee3552491e1dca70}, journal = {Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie}, keywords = {arbeitssoziologie case_study_research fallstudienforschung industrial_relations industriesoziologie methodologie methodology sociology_of_work triangulation validation validität}, month = mar, number = 1, pages = {155-173}, timestamp = {2013-05-22T16:57:26.000+0200}, title = {Triangulation in der arbeits- und industriesoziologischen Fallstudienforschung}, url = {http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11577-012-0159-4}, volume = 64, year = 2012 }