Standard,

Managing transitions over the life cycle. Issue Brief 7

.
(Februar 2018)

Abstract

Da sich die Arbeitswelt tiefgreifenden Veränderungen unterzieht, wird die Wirksamkeit künftiger Arbeitsmarktinstitutionen davon abhängen, inwiefern sie im Stande sind die unzähligen Übergänge zu erleichtern und Risiken abzufedern, denen die Arbeitnehmer/innen während ihres gesamten Ar-beitslebens ausgesetzt sind. Diese Übergänge können sich aus individuellen Entscheidungen (wie Familiengründung oder Karriereschritten) oder aus Risiken (wie z.B. Krankheit) ergeben. Sie können aber auch von externen Schocks herrühren, wie zum Beispiel der Verlagerung von Unternehmen, technologischer Arbeitslosigkeit oder der Notwendigkeit, Industrien als Folge des Klimawandels neu zu konfigurieren. In jedem Fall hat dies Auswirkun-gen nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Familien, Gemeinschaf-ten und Gesellschaft. Nur wenige Sozialversicherungssysteme tragen den Bedürfnissen der Arbeitnehmer nach Umschulung oder lebenslangem Ler-nen Rechnung. Auch sollten Veränderungen auf den Arbeitsmärkten be-rücksichtigt werden, die nicht nur technologische Fortschritte sondern auch andere Entwicklungen wie die zunehmende Beteiligung von Frauen in be-zahlter Beschäftigung berücksichtigen. Es sollte darüber nachgedacht wer-den, ob die Institutionen des Industriezeitalters, die im Zusammenhang le-benslanger Beschäftigung für einen einzigen Arbeitgeber geschaffen wurden, für das einundzwanzigste Jahrhundert angepasst werden müssen.

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