Abstract
COVID-19 habe sich schnell zu einem neuartigen Risiko entwickelt, das bei Investoren ein nervöses Verhalten hervorrufe und die politischen Entscheidungsträger/innen vor beispiellose Herausforderungen stelle. Die empirische Analyse finde einen signifikanten negativen Effekt auf Aktienmärkte durch auf COVID-19 bezogene Politikmaßnahmen, die in der Eurozone zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 17. Mai 2020 erlassen wurden. Darüber hinaus könne ein negativer Zusammenhang zwischen Aktienmärkten und Anleihe-renditen, dem EU-Volatilitätsindex, Google-Trends-Daten und Infektionszahlen festgestellt werden. Während für Gesundheitsmaßnahmen ein signifikanter positiver Effekt gefunden worden wäre, wären fiskalpolitische Ankündigungen nicht signifikant.
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