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Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung: Die Rolle der Kammern

, and .
IAQ-Report, (August 2020)

Abstract

Das digitale Berichtsheft spiele im Digitalisierungsprozess der Ausbildung als administratives Tool die Rolle eines Türöffners. Viele Unternehmen hätten es eingeführt und viele Kammern hätten diesen Prozess unterstützt. In den IHKs sei die Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung bereits mehr in der Fläche angekommen, während die Handwerkskammern noch eher punktuell vorgingen. Kammern in industriellen Ballungsräumen beschäftigten sich stärker mit Digitalisierung als Kammern in großen, eher strukturschwachen Kammerbezirken, weil sie durch ihre Mitgliedsunternehmen mehr dazu getrieben würden. Oft führten digitale Lernangebote ein „Leuchtturmdasein“. Verbreitet seien „Blended Learning“ und „Interactive White-boards“ als Tool in den Unterrichtsräumen. Das Potenzial anderer Lernformen werde praktisch nicht genutzt. Die Akzeptanz der digitalen Bildungsan-gebote differiere regional, sei abhängig von der Branche, vom Alter der Teilnehmer/innen und deren Lernsozialisation, aber auch von der Kammeraffinität der einzelnen Unternehmen.

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