Article,

Researching Open Educational Practices (OEP). Mediendidaktische Hochschulforschung zwischen Praxisrekonstruktion und Diskursanalyse

, , and .
MedienPädagogik, (October 2018)
DOI: https://doi.org/10.21240/mpaed/32/2018.10.27.X

Abstract

Offenheit an Hochschulen wird derzeit vor dem Hintergrund der Idee einer ‹Open Education› diskutiert, welche auf die Etablierung von Open Educational Practices (OEP) und Integration von Open Educational Resources (OER) im Lehr-/Lernalltag zielt. OEP und OER werden dabei nicht losgelöst voneinander thematisiert, sondern sind in den Debatten eng miteinander verwoben. Zu konstatieren ist jedoch, dass in theoretischen und empirischen Arbeiten zu OEP eine Erläuterung dessen, was unter offenen Bildungspraktiken zu verstehen ist, weitestgehend unbeantwortet bleibt. Ausgehend von der Feststellung, dass im Diskurs um OEP meist eine theoretische Reflexion des Praxisbegriffs ausgespart wird und ein programmatisch-idealistischer Duktus vorherrscht, wird im vorliegenden Beitrag für einen praxeologisch-diskursanalytisch informierten Zugang plädiert. Es wird argumentiert, dass OEP auf einer solchen Grundlage empirisch zugänglich gemacht werden können und so ein definitorisches Fundament geschaffen wird, das an aktuelle praxistheoretische Arbeiten anschliesst. Der Beitrag skizziert beispielhaft Anknüpfungspunkte mit Bezug zu aktuellen Problemfeldern, um die Potenziale der vorgestellten Forschungsperspektive aufzuzeigen.

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