Abstract
Die Europäische Aktiengesellschaft (lat. Societas Europaea, SE) ist die erste supranationale Unternehmensform im Europäischen Wirtschaftsraum. Im Zuge einer SE-Gründung verhandeln Management- und Arbeitnehmervertreter auch über die Einrichtung eines europäischen Vertretungsorgans oder Verfahrens zur Unterrichtung und Anhörung in grenzüberschreitenden Angelegenheiten. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, inwiefern die SE-Gründungen zu neuen Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Arbeitnehmern in multinationalen Unternehmen beitragen. Es zeigt sich, dass die SE-Gründungen zu einer neuen Dynamik in der Verbreitung von europäischen Informations- und Konsultationsgremien führen, wobei allerdings die Handlungsmöglichkeiten und das Aktivitätsprofil der Gremien in den einzelnen Unternehmen stark variieren
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