Abstract
Vor dem Hintergrund des Erkenntnisziels und der Gestaltungsaufgabe der Wirtschaftsinformatik
werden zunächst Grundannahmen und Erscheinungsformen
behavioristischer Forschung dargestellt und im Lichte gängiger Kritik gewürdigt.
Anschließend werden alternative Formen des Zugangs zur und des Austauschs
mit betrieblicher Praxis kritisch gewürdigt. Dazu gehören im Anspruch angepaßte
naturwissenschaftlich orientierte Methoden wie auch hermeneutische Ansätze.
Vor diesem Hintergrund wird ein methodologischer Pluralismus empfohlen, in
dem die Anhänger verschiedener methodologischer Orientierungen die Mühe auf
sich nehmen, sowohl methodologische Fragen wie auch Forschungsergebnisse
zum Gegenstand gemeinsamer Diskurse zu machen. Abschließend wird skizziert,
daß geeignete Modelle von Unternehmen ein wirkungsvolles Medium sein
können, um zwischen den verschiedenen Perspektiven - von Wissenschaftlern
und Praktikern - zu vermitteln und gemeinsames Wissen zu organisieren.
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