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Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017

, and .
(Juni 2017)

Abstract

Die meisten Befragungen erheben die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern oder Pflege, erfassen persönliche oder betriebliche Merkmale und erweisen sich als unzureichend, was die Differenzierung von Arbeitszeit, Lage der Arbeitszeit und Arbeitszeitflexibilität betrifft. Hinzu kommt, dass die Datensätze häufig zu wenige Fälle umfassen, um detaillierte Analysen zu ermöglichen. Die zweite Beschäftigtenbefragung der IG Metall bietet hier die nötige Abhilfe. Rund 680.000 Beschäftigte haben an der Befragung 2017 teilgenommen, es werden individuelle, haushaltsbezogene, betriebliche und berufliche Merkmale der Beschäftigten erfasst. Damit lassen sich viele offene Fragen adressieren, auch wenn klar ist, dass wir hier ein spezifisches Arbeitsmarktsegment im Blick haben. Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige.

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