In Feuilletons diskutiert, in Museen ausgestellt, an Universitäten erforscht und im Schulunterricht eingesetzt, sind Comics heute weitgehend kulturell akzeptiert. Was sind Comics eigentlich? Wie wird in Comics erzählt und welche Anforderungen stellen
Eine Schatzkammer der Alltagsgeschichte im Mittelalter hat der Historiker Arnold Esch geöffnet. 33.000 Erzählungen berichten über das Leben in einer extrem gewaltbereiten Zeit. Als aus Kinderspielen Glücksspiele wurden, saß nicht nur das Geld, sondern auch das Messer locker. Meist endete das tödlich. - Welt Online
Die Monographien zur deutschen Kulturgeschichte war eine populäre bibliophile Buchreihe, die in Leipzig bei Diederichs von 1899 bis 1909 erschien (Bd. 12 und das Register weisen den Verlagsort Jena auf). Sie war vor allem durch ihre üppige Illustrierung mit alter Druckgrafik sehr beliebt. Später erschien sie in zweiter Auflage unter dem Titel Die deutschen Stände in Einzeldarstellungen.
Datenbanken: Armut und Fremdheit Exil und Kulturtransfer FederKunst Horizont Das Konzept Jerusalem in der europäischen Kultur Die Ordnung der Portale Postcolonial and Gender Studies Exotismus/Primitivismus Memories of Slavery WIRE - ein Instrument zur Materialsammlung in den Bildwissenschaften
Das Internet überwältigt uns durch seine Masse an Information, ruft im gleichen Moment aber eine Gegenreaktion hervor: Wir verwerfen alles Überflüssige. Der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge entdeckt dahinter eine neue Intelligenz und eine Herausforderung an die Kunst.
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt fördert erstens ein anthropozentrisches Verständnis der "entzauberten", weil kausal erklärbaren Weltzusammenhänge; und ein wissenschaftlich aufgeklärtes Bewusstsein lässt sich nicht ohne weiteres mit theozentrischen oder metaphysischen Weltbildern vereinbaren. Zweitens verlieren die Kirchen und Religionsgemeinschaften im Zuge der funktionalen Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Subsysteme den Zugriff auf Recht, Politik und öffentliche Wohlfahrt, Kultur, Erziehung und Wissenschaft; sie beschränken sich auf ihre genuine Funktion der Verwaltung von Heilsgütern, machen die Religionsausübung mehr oder weniger zur Privatsache und büßen generell an öffentlicher Bedeutung ein. Schließlich hat die Entwicklung von agrarischen zu industriellen und postindustriellen Gesellschaften allgemein ein höheres Wohlstandsniveau und zunehmende soziale Sicherheit zur Folge; mit der Entlastung von Lebensrisiken und wachsender existenzieller Sicherheit schwindet für den Einzelnen das Bedürfnis nach einer Praxis, die unbeherrschte Kontingenzen durch die Kommunikation mit einer "jenseitigen" bzw. kosmischen Macht zu bewältigen verspricht.
Diese Seite füllt mit der Art und Vielseitigkeit seiner Inhalte, mit seinen Rezensionen, der Katzenkunst, den Katzengeschichten mit den Sachbeiträgen zur Katzenhaltung und zur Kulturgeschichte oder den Veranstaltungs- und Ausstellungshinweisen durchaus eine Lücke. Der Katzen-Blog soll Spaß machen, Informieren, Bilden und vor allem für die vielfältigen Aspekte der faszinierenden Katzenwesen begeistern.
Die Artikel behandeln alle Aspekte der Archaeologie, seien es spannende Funde, wissenschaftliche Methoden, Experimente, von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit.
Beiträge, Interviews, Rezensionen und mehr für Print- und onlinemedien von Wolfgang Schwerdt zu den Themen Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, Schifffahrtsgeschichte
Das History Magazin nimmt die Geschichte in den Fokus und erzaehlt von vergangenen Mythen, Legenden und Geschichten, von neuen Entdeckungen und zukuenftigen Trends. Archaeologie, Ausstellungen, Wissen, Kulturen und Literatur sind nur einige der weiteren Themen des Online Magazins. Die unabhaengige Medienplattform fuer weltweite Nachrichten und Informationen, mit internationalen Themen, globalen Informationen bis zu lokalen News und Nachrichten. Von freien und unabhaengigen Journalisten, Reportern, Korrespondenten und Autoren geschrieben und publiziert, fliessen hier aktuelle Inhalte aus verschiedenen Kontinenten, Laendern, Staedten und Regionen in einem unabhaengigen Nachrichten- und Info-Netzwerk zusammen.
Unser Kapitalismus
Es war noch vor zwanzig Jahren kaum vorstellbar mit welchem Eifer sich Ökonomen auf die Wirtschaftsgeschichte stürzen würden. Anfang der neunziger Jahre hatte Francis Fukuyama das "Ende der Geschichte" sprich den globalen Sieg des Liberalismus angekündigt. Von dieser These hat sich Fukuyama wieder distanziert und tatsächlich ist eine bunte Diskussion über die Globalisierung und über die unterschiedlichen Ausprägungen wirtschaftlicher Modelle in der Welt entstanden. Getreu einem alten Sprichwort - "Zukunft braucht Vergangenheit" - hat die aktuelle Kapitalismusanalyse die Beschäftigung mit der Wirtschaftsgeschichte sehr befördert. Zu den erfreulichen weil erhellenden den Leser aber nicht überfordernden Lesefrüchten gehört - in deutscher Übersetzung - ein kompakter Band des aus Ungarn stammenden an der University of California in Los Angeles UCLA lehrenden Ivan T. Berend. Der Verfasser hat sein Themengebiet beschränkt und schreibt keine globale Kapitalismusgeschichte sondern beschränkt sich auf die europäischen Erfahrungen seit dem 19. Jahrhundert. Was Berend beschreibt ist nicht neu aber doch gelungen aus der Fülle der Ereignisse zusammengestellt Vom Erfolg des Laissez-faire im frühen 19. Jahrhundert kommt er über den wachsenden Marktdirigismus vor dem Ersten Weltkrieg zu den dirigistischen Modellen des Faschismus und des Sozialismus und deren Scheitern. Abschließend beschreibt Berend den Aufstieg des westlichen Wohlfahrtsstaats bis zu dessen aktueller Krise. Buchshop Markt und Wirtschaft von Berend Ivan T. GERALD BRAUNBERGER Buchtitel: Markt und Wirtschaft Buchautor: Berend Ivan T. Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung 10.12.2007 Nr. 287 Seite 12
1. Einführung: Theorien und Entwicklungstendenzen verschiedener markt- und nicht marktorientierter Systeme
2. Chronologische und systematische Darstellung
2.1. Der selbstregulative Markt im 19. Jahrhundert und seine Gegner
2.2. Der Niedergang des Laissez-Faire-Systems und der Aufstieg des regulativen Marktsystems
2.3. Wirtschaftsdirgismus in autoritär-faschistischen Herrschaftssystemen
2.4. Die Zentrale Planwirtschaft, ein Nicht-Marktsystem
2.5. Mischwirtschaft und Wohlfahrtsstaat im Prozess der Integration Westeuropas zum "Einheitlichen Markt" nach dem Zweiten Weltkrieg
2.6. Auf dem Weg zu einem globalisierten Laissez-Faire?
3. Grundlinien der Forschung
4. Kommentierte Bibliographie Beiträger
Ökonomische Ordnung und wirtschaftliche Entwicklung in Europa Dieses Lehrbuch des renommierten Wirtschaftshistorikers Ivan T. Berend bietet einen umfassenden Überblick über ökonomische Ordnungen und wirtschaftliche Entwicklungen in Europa seit dem späten 18. Jahrhundert. In der öffentlichen Diskussion wird "Europa" weithin mit der ökonomischen Integration verbunden. Dabei werden jedoch die wirtschaftspolitischen Leitkonzepte und die ökonomischen Entwicklungen der beiden letzten Jahrhunderte vernachlässigt. Diese Überblicksdarstellung des renommierten Wirtschaftshistoriker Ivan T. Berend schließt die Lücke. Ausgehend von einer Übersicht über die theoretischen Grundlagen marktwirtschaftlicher und dirigistischer Wirtschaftsordnungen von Adam Smith über John Maynard Keynes bis zu Milton Friedman werden die wirtschaftlichen Konjunkturen in Europa im 19. und 20. Jahrhundert nachgezeichnet und erklärt. Ein kompakter und umfassender Überblick über ökonomische Ordnungen und wirtschaftliche Entwicklungen in Europa seit der Französischen Revolution.
Portrait
Dr. Ivan T. Berend, einer der weltweit renommiertesten Wirtschaftshistoriker, ist Distinguished Professor of History und Direktor des Center for European and Asian Studies an der University of California.