Mit neuen Regeln für den Vertrieb von digitalen Zeitungsabonnements hat Apple belgische und niederländische Verleger verärgert. Laut Medienberichten dürfen Zeitungsabos ab April ausschließlich über den App Store verkauft werden.
Bisher können die Verleger zahlenden Kunden der Printausgabe die iPad-Version über eine kostenlose App gratis zur Verfügung stellen, das soll dann nicht mehr möglich sein. Apple will nun auch hier mit 30 Prozent beteiligt werden.
Ab Dezember will "Der Spiegel" seine gesamte Printausgabe als Anwendung für Apples iPhone im App Store gegen Entgelt anbieten. Andere Verlage stehen ebenfalls in den Startlöchern.
Öffentlich-rechtliche Stiftung statt privatwirtschaftlicher Konzern: Zwei US-Finanzanalysten wollen das Rezept für den Weg aus der Krise für die Giganten des US-Printwesens gefunden haben. "New York Times", "Washington Post " und Co. sollten in Non-Profit-Organisationen verwandelt werden, so ihr Vorschlag. Andernfalls sei die US-Demokratie in Gefahr.