Heute startet Umbau zum Selbstverbuchungs-System / 105 000 Medien müssen neu registriert werden. Gut fünf Monate wird es brauchen, bis das neue Selbstverbuchungs-System in der Offenburger Stadtbibliothek betriebsbereit ist. Umbaumaßnahmen und Etikettierarbeiten starten jetzt – ab Januar können die 105 000 Medien dann ganz ohne Personalkontakt entliehen werden.
Musik ist eine flüchtige Kunst, die nur im Augenblick des Erklingens wirklich lebt. Dass sie dennoch, auch in papierener Form, ein großer Schatz sein kann, erfährt, wer sich in die Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek (sie feiert heuer ihr 450-jähriges Bestehen) vergräbt, deren Musikabteilung zu einer der führenden Sammlungen auf der ganzen Welt gehört.
Nettetal. Die Sommerferien sind zu Ende und damit schloss auch der SommerLeseClub der Stadtbücherei seine Pforten. Sechs Wochen lang hatten die Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen der weiterführenden Nettetaler Schulen Zeit, mindestens drei Bücher aus einem speziell angeschafften Club-Angebot zu lesen.
Aus zwei Bibliotheken wurde eine: Die Schul- und Stadtteilbibliothek im Schlebuscher Freiherr-vom-Stein-Gymnasium öffnet am Montag. Im Bestand von 16.000 Büchern können die Besucher ab dann schmökern.
WZ-Redakteure können Cappuccino kochen, Kinder hüten, Dixie-Klos reinigen und sogar Brötchen backen. Wie unspektakulär mutet da die Idee an, einen Tag in der Gemeindebibliothek in Sande zu arbeiten. Genau mit dieser Verwunderung reagierte auch Leiterin Ilka Schultze, als ich meinen Wunsch äußerte, einen Tag Bibliothekar „spielen“ zu dürfen. Spielen, wohlgemerkt – denn ich maße mir nicht an, dass ich nach einigen Stunden das beherrsche, wofür die derzeitige Auszubildende in der Bibliothek drei Jahre lernen muss.
Der amerikanische Promi-Blogger Perez Hilton, der schon über Erfolg oder Misserfolg von manchem Pop-Sternchen entschied, sagte erst kürzlich vielversprechend über Stefanie: "Obwohl sie ein bisschen aussieht wie eine kauzige Bibliothekarin, ist Ihr Sound denfinitiv Soul. Und ihre Stimme wie Honig, die Schweizer Version einer Joss Stone."
Greven. „X-tra für Jungs“ - hinter diesem Schlagwort verbirgt sich ein Projekt, das Jungen gezielt für das Lesen begeistern soll. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt der Arbeit der Stadtbibliothek auf der Leseförderung von Jungen. Dafür hat das Team der Stadtbibliothek ein ganzes Maßnahmenpaket geschnürt. Nicht ohne Grund: Auch in Greven lesen Jungen weniger als Mädchen, mit Folgen auch für den Schulerfolg. Das Ziel ist klar formuliert: Jungen sollen im laufenden Jahr fünf Prozent mehr Bücher ausleihen als im vergangenen Jahr. Über das Projekt und das Lesen allgemein sprach WN-Redakteur Oliver Hengst mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Sigrid Högemann.