Die Idee ist verführerisch: Wer es etwa schafft, jeden Monat ein 300-Seiten-Buch auf einer Self-Publishing-Plattform zu veröffentlichen, dabei eine Gemeinde von 5000 Facebook-Fans bei Laune zu halten und auf allen Kanälen präsent zu sein, kann zumindest in der Theorie die Personalunion von Autor und Arbeitgeber vollziehen und seinerseits Honorare bezahlen für Lektorat, Coverdesign und Buchhaltung. In der Praxis allerdings werden solche Träume selten wahr...
Die Linke will die Position der Urheber gegenüber Verlagen und Musik-Labels gesetzlich stärken. Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt den Vorstoß. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger wirft der Linken vor, die Beteiligten spalten zu wollen.
Die SZ schafft es, einen Beitrag von Heribert Prantl zum Vorratsdatenspeichergesetz nicht vorne in die "Politik", sondern hinten ins "Computer"-Ressort einzuordnen.
Den Leser zum Staunen bringen - das versuchen Wissenschaftsjournalisten. Die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft wird dabei meist überschätzt. Denn auch die ist von Interessen geleitet. Mit der Forschung hat das oft wenig zu tun.
Ver.di prangert die Bedingungen bei Amazon an und ruft zum Streik auf. Aber nicht alle fühlen sich schlecht behandelt. Unter den Mitarbeitern ist ein Streit entbrannt.
Verändert sich der Journalismus, wenn er aus dem Print- ins elektronische Medium wechselt? Nur die Formenvielfalt wird grösser, und der traditionelle Journalismus erhält die Chance, seine Stärken wieder vermehrt zu nutzen.
Auch journalistische Recherche hat die „NSU 2.0“ genannte Drohbrief-Serie aufgedeckt. Vor Prozessbeginn geben sich einige Opfer damit nicht zufrieden. Sie wollen, dass Medien nicht nur über den Angeklagten berichten, sondern auch sein Umfeld in den Blick nehmen. Eine Kritik, die Experten teilen.
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Unabhängige Medien sind für eine demokratische Gesellschaft unerlässlich. Das Internet stellt dabei lange Zeit gültige Gewissheiten grundlegend infrage: Zum einen betrifft das Geschäfts- und Vertriebsmodelle, zum anderen kann heute jeder ein potenziell großes Publikum ansprechen. Was bedeutet das für den Journalismus?