Einige Minuten von Klaudas Vortrag über Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt + einstündige Diskussion Grundgedanke: Statt kultureller vormoderner Rückständigkeit gegenüber "tolerantem Westen" -> Schwulenverfolung im Iran, Ägypten etc. wäre Resultat einer gewaltsamen Angleichung an die Denkformen ihrer ehemaligen Kolonialherren, die Homosexuelle im Prozess der Modernisierung erstmals identifiziert, benannt und zum Objekt staatlichen Handelns gemacht haben. Homophobie ist eine Erfindung des christlichen Westens, die im Zuge der Globalisierung in die entlegensten Winkel dieser Welt exportiert wird.
Wie scharf und respektlos dürfen andersdenkende Aktive angegriffen werden? Gibt es Fälle, in denen es richtig ist, andersdenkende Menschen und ihre Gruppen auszugrenzen?
Die absolute Wahrheit ist niemals zu haben, möglich ist allenfalls Wahrheitsähnliches. Wenn man dies weiß, dann sollte sich mancher scharfe Angriff auf Andersdenkende erübrigen.
Der Film schildert die realen letzten Wochen im Leben von sieben Trappistenmönchen, die in Algerien, am Fuß des Atlas-Gebirges 1996 entführt und ermordet wurden. Während um das Kloster herum schon gemordet wird, bleiben die Glaubensmänner dennoch an ihrem Andachtsort.