Der Blasiussegen wird nach der Heiligen Messe am Gedenktag des heiligen Blasius, dem 3. Februar, gespendet, traditionell oft auch schon tags zuvor im Anschlu...
Mit acht Jahren flieht der jüdische Junge Jurek aus dem Warschauer Ghetto, es beginnt eine dreijährige Odyssee durch Polen. Pepe Danquart hat in seinem Film "Lauf, Junge lauf" die wahre Geschichte von Yoram Fridman erzählt. Der 80-Jährige lebt heute in Israel.
Dank einer Amnestie sind die Pussy-Riot-Musikerinnen wieder frei. Ihr Zorn auf Präsident Putin ist auch nach den Straflagern ungebrochen. Russland selbst sei wie eine Strafkolonie aufgebaut. Sie fordern ein "Russland ohne Putin" und sehen ihre Freilassung als PR-Aktion.
400 Menschen starben, Tausende Synagogen wurden zerstört, etwa 30.000 Menschen deportiert. Das ist die brutale Bilanz der Pogrome im November 1938. Die Wochen davor und danach zeichnen junge Historiker nun auf Twitter nach.
Die Mehrheit der europäischen Juden hält Antisemitismus für ein wachsendes Problem. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte. Vor allem in Ungarn, Frankreich und Belgien, aber auch in Deutschland sind die Ängste groß.
Antisemitische Stereotype sind kulturell verwurzelt. Sie finden sich in allen Gesellschaftsschichten und Gruppen, unabhängig von Bildungsgrad und sozialer Zugehörigkeit. Es ist allerdings nicht so, dass derjenige, der antisemitische Stereotype verwendet, zwangsläufig Antisemit sein muss.
Vor 75 Jahren brannten in Deutschland Synagogen. Und heute? Laut Studien nimmt der Antisemitismus zu. <em>tagesschau.de</em> hat mit dem Rabbiner Daniel Alter über seine Erfahrungen gesprochen. 2012 musste er selbst erleben, wie aggressiv Anfeindungen werden können.
Die katholische Kirche müsse von Grund auf reformiert werden, findet der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach. Das gehe nicht an einem Tag - und der Papst brauche dafür 'überirdische Kräfte'.
In Rom will sich der Limburger Bischof Tebartz-van Elst derzeit für seine Verfehlungen rechtfertigen. Unter einem anderen Papst hätte er möglicherweise eine Chance, sagt ARD-Kirchenexperte Hofmeister im <em>tagesschau.de</em>-Interview. Doch das achte Gebot werde ihn seinen Posten kosten.
Deutschland: "Ich brauche keinen pompösen Lebensstil", so verteidigt sich der umstrittene Limburger Bischof Tebartz-van Elst. Inzwischen kommen jedoch immer me
Einlullen, abwiegeln und beschwichtigen, die Taktik der Sekte "Zeugen Angelas". Ein Aussteiger der Glaubensgemeinschaft, die auch unter dem Namen "CDU" bekannt ist, berichtet.
Auf dem Kirchentag in Hamburg diskutieren Gewerkschaften und Kirchenvertreter über kirchliche Sonderrechte. Ver.di-Chef Bsirske kritisiert, dass Streiks nur in Ausnahmefällen möglich sind.
Seit der Debatte um religiöse Beschneidung sind antisemitische Tendenzen in Deutschland wieder deutlicher wahrnehmbar geworden. Mitglieder der jüdischen Gemeinden sind stark verunsichert.
Nach der vorerst gescheiterten Aufklärung der Missbrauchsfälle steht die katholische Kirche in der Kritik. In den ARD-Tagesthemen wies der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Ackermann, Zensurvorwürfe zurück. Die hatte der Leiter des Forschungsprojekts, der Kriminologe Pfeiffer, zuvor erhoben.
Die Forscher des Kriminologen Pfeiffer sollten den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche aufklären. Doch die Bischöfe haben den Vertrag gekündigt. Laienvertreter sprechen von einem "katastrophalen Zeichen" und befürchten eine neue Austrittswelle. Die Justizministerin fordert eine unabhängige Aufarbeitung.
"Braveheart" nennen die indischen Medien das verstorbene Opfer der Gruppenvergewaltigung. Den echten Namen der Studentin halten sie zurück - ein Zeichen von Respekt. Das Land hat mit einer schmerzhaften Debatte über Gewalt gegen Frauen begonnen. Doch der Weg ist noch weit.
Eltern aus evangelikalen Freikirchen schlagen ihre Kinder eher als evangelische oder katholische Christen. Möglicherweise, weil Religion für sie eine wichtige Rolle in der Erziehung spielt.
Ägypten: Der neue Verfassungsentwurf lässt viel Raum für Auslegungen gegen die Rechte Einzelner zugunsten der Interessen von religiösen und staatlichen Institutionen
Die Bundesregierung spart und streicht, doch kirchliche Gehälter verschont sie. Die Bezüge werden seit 200 Jahren vom Staat getragen, und niemand scheint daran etwas ändern zu wollen - obwohl 2009 fast eine halbe Milliarde Euro gezahlt wurde.
Der Westen blickt doppelgesichtig auf die arabische Welt: weil er selbst nicht so säkular ist, wie er tut – und weil er lange weltweit auf die Religiösen gesetzt hat. Oder anders gesagt: Den muslimischen Gesellschaften wurde nie eine Chance gegeben, eine säkulare Demokratie zu entwickeln.