Dass dies ein heikles Thema ist, zeigt der Fall StudiVZ: Dort kam es Ende des vergangenen Jahres zu Protesten der Mitglieder, da viele Nutzer mit neuen Geschäftsbedingungen, welche die Aufbewahrung von Nutzerdaten und die Versuche des Einsatzes von Bestandsdaten zu Werbezwecken beinhalteten, nicht einverstanden waren. StudiVZ änderte schließlich die Geschäftsbedingungen erneut. Das Studentennetzwerk StudiVZ ist eines der größten deutschen Social-Networks und hat nach eigenen Angaben rund 5,6 Millionen registrierte Mitglieder.
Social-Networking-Sites geraten zunehmend in das Visier von Datenschützern. Gleichzeitig wollen Anbieter wie Facebook offener und transparenter werden. ORF.at hat mit Datenschützern und Wissenschaftlern über Datenschutz in Sozialen Netzwerken, Demokratie auf Facebook und die staatliche Regulierung von Social-Networking-Angeboten gesprochen.